Wattestäbchen, WC-Papier, Feuchttücher, Abschminkpads, Einwegrasierer, Taschentücher, Deosprays, Cremetiegel, Produktbehälter, Damenhygieneprodukte und unzählige andere „kleine“ Dinge landen täglich im Badezimmer-Abfalleimer. Von dort wandern sie in die Restmülltonne und werden so „entsorgt“. Es braucht nicht viel Fantasie, um zu erkennen, dass da ganz viel Umweltbelastung kaum als solche registriert wird. Dabei gibt es für fast alle Hygienemaßnahmen deutlich umweltfreundlichere Alternativen. Meist reichen nur kleine Änderungen im Alltag und schon ist der Hygienealltag viel umweltfreundlicher.
Die „Bösen“ in der Körperpflege kennen wir alle: Parabene, Farbstoffe, künstliche Aromen, chemische Konservierungsstoffe, Metalle oder natürlich Mikroplastik kommen in konventionellen Produkten in Massen vor. Bio-Produkte oder Alternativen sind anders. Viele Produkte können zudem selbst hergestellt werden, sodass nicht enthalten sein kann, was wir nicht wollen. Naturkosmetik, Seife, Hand- und Hautcremen, Lippenbalsam, Zahnpasta – all das kann einfach und schnell selbst produziert werden.
Herkömmliche Shampoos, Duschgels, Peelings, Sonnencremen, Kosmetik oder Zahnpasta enthalten gezielt Mikroplastik für einen erwünschten Schleifeffekt. Das Resultat kennen wir alle – und das muss wirklich nicht sein.
Körperpflege. Im Laufe eines Jahres kommt alleine für das Waschen und Pflegen der Körperhaut eine ganze Menge leerer Flaschen, Tuben und Tiegel zusammen: von Duschgel, Körperlotion, Badezusätzen oder Peelingprodukten. Duschgel kann ganz einfach durch ein Stück Seife ersetzt werden und schon fallen einige Plastikflaschen pro Jahr weg.