Der Fleischkonsum der industrialisierten Welt bringt jede Menge Nachteile mit sich: Wälder werden gerodet, die Umwelt wird mit CO2 und Methan belastet, übergroße Mengen Futter und Wasser werden benötigt, das Tierwohl in der Massentierhaltung kommt zu kurz, verdorbenes Fleisch kommt immer wieder auf den Markt und vor allem fettes Fleisch schadet der Gesundheit, um nur die wichtigsten „Bad Points“ zu nennen.
Wer jedoch lediglich nach Fleischverzicht ruft, denkt oftmals zu kurz: Viele Menschen sind von der Fleischproduktion abhängig und gigantische volkswirtschaftliche Probleme würden durch einen gänzlichen Verzicht entstehen. Außerdem liefert hochwertiges Fleisch viele Vitamine, Eiweiß und Mineralstoffe. Schon eine Einschränkung der weltweiten Fleischpro-duktion würde ausreichen, um die negativen Effekte zu verhindern. Und genau das macht das Start-up Rebel Meat: Genuss und Verzicht, die einander nicht widersprechen.
Innovatives Konzept. „Viele Menschen haben erkannt, dass es wichtig ist, weniger Fleisch zu essen, tun sich aber im Alltag aus verschiedensten Gründen schwer damit. Wir wollten diesen Menschen eine Möglichkeit bieten, ohne Verzicht weniger Fleisch zu essen!“, sagt Philipp Stangl, gemeinsam mit Cornelia Habacher, COO, Gründer und CEO des jungen Unternehmens. „Rebel Meat-Produkte bestehen zur Hälfte aus hochwertigen pflanzlichen Bio-Lebensmitteln wie Pilzen und Hirse und zur Hälfte aus Bio-Fleisch – also nur halb so viel Fleisch bei vollem Genuss“, so Stangl. Es wird also nicht versucht Fleisch zu imitieren, wie es viele Fleischersatzprodukte, die derzeit auf den Markt kommen, tun, sondern durch die richtige Kombination von tierischen und pflanzlichen Zutaten eine neue Produktkategorie zu erschaffen.